Wir unterstützen eine umfassende und wirksame Regulierung nikotinhaltiger Produkte auf der Grundlage des Prinzips der Schadensminderung. Der beste Weg, die durch das Rauchen verursachten Probleme zu vermeiden, besteht darin, gar nicht erst mit dem Rauchen anzufangen beziehungsweise möglichst bald damit aufzuhören. Regierungen auf der ganzen Welt regulieren und besteuern Zigaretten stark, um Menschen vom Rauchen abzuhalten – aus guten Gründen.
Gleichzeitig ist die Situation in den letzten Jahren komplexer geworden. Die technologischen und wissenschaftlichen Entwicklungen machen es möglich, den Tabak- und Nikotinmarkt in eine Zukunft zu führen, in der Zigaretten durch weniger schädliche, aber dennoch befriedigende rauchfreie Alternativen für erwachsene Raucher ersetzt werden, die ansonsten weiterhin Zigaretten rauchen würden.
In diesem Zusammenhang kann eine Kombination aus herkömmlichen Regulierungsmaßnahmen und einer faktenbasierten Regulierung rauchfreier Tabakerzeugnisse dazu beitragen, die durch das Rauchen verursachten Risiken und Schäden wirksamer und schneller zu bekämpfen.
Regulierungsmaßnahmen sollten weiterhin Menschen davon abhalten, mit dem Konsum von Zigaretten oder Nikotinprodukten zu beginnen, und sie dazu ermutigen, mit dem Rauchen aufzuhören. Es ist allerdings auch absehbar, dass Millionen von Männern und Frauen auch in Deutschland weiterhin rauchen werden: Nach der Deutschen Befragung zum Rauchverhalten (DEBRA) an der Universität Düsseldorf haben im Jahr 2024 nur 8% aller Raucherinnen und Raucher einen ernsthaften Rauchstoppversuch unternommen. Umso wichtiger erscheint es, Ihnen bestmöglich Zugang zu Informationen über bessere Alternativen zu Zigaretten zu ermöglichen.